Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) hat im vergangenen Jahr enorm an Bedeutung gewonnen und ihre Potenziale in ungeahnter Größe unter Beweis gestellt.
Leider bringt diese Revolution nicht nur positive Möglichkeiten mit sich. Mit dem Einzug künstlicher Intelligenz haben sich die Quantität und auch die Qualität krimineller Handlungen mit Blick auf Cyber-Attacken auf Unternehmen deutlich verschärft und neue, traurige Maßstäbe gesetzt. Die Methoden, mit denen Kriminelle derartige Angriffe verüben, werden zunehmend schwerer als solche zu identifizieren und in Folge dessen auch schwerer abzuwehren.
KI-gestützte Angriffsmethoden
- Phishing-Angriffe: Kriminelle nutzen KI, um hochgradig personalisierte Phishing-E-Mails zu erstellen, die authentisch aussehen und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Empfänger auf schädliche Links klicken oder sensible Informationen preisgeben.
- Deepfakes: KI ermöglicht die Erstellung von täuschend echten Videos und Audiodateien, mit denen Kriminelle sich als Führungskräfte oder Mitarbeiter ausgeben können, um Überweisungen oder sensible Informationen zu erlangen.
- Automatisierte Angriffe: KI kann genutzt werden, um Schwachstellen in IT-Systemen automatisiert zu erkennen und auszunutzen, was die Geschwindigkeit und Effizienz von Cyberangriffen erhöht.
- Imitierte Sprachmuster: Ähnlich wie bei den Deepfakes kann KI verwendet werden, um Sprachmuster täuschend echt nachzuahmen, wodurch Kriminelle überzeugende Anrufe oder Sprach- oder Emailnachrichten erstellen können. Diese Nachahmungen können Führungskräfte oder Mitarbeiter imitieren und dadurch Überweisungen oder sensible Informationen erlangen.
WIR klären auf: Cyber- und Vertrauensschadenversicherung
Cyber-versicherung
Eine Cyber-Versicherung ist den meisten Unternehmen zumindest bekannt, wenn sie nicht sogar bereits über eine verfügen. Diese Versicherung deckt regelmäßig Schäden ab, die durch Hackerangriffe, Datenverluste, Betriebsunterbrechungen und andere Cyber-Risiken entstehen. Sie bietet finanzielle Unterstützung für die Wiederherstellung von Daten, die Behebung von Sicherheitslücken und die Bewältigung von Reputationsverlusten. Beispiele hierfür sind:
- Eindringen in IT-Systeme: Hackerangriffe, die zu Datenverlusten oder Betriebsunterbrechungen führen.
- Malware-Infektionen: Schadsoftware, die Systeme beschädigt oder Daten stiehlt.
- Ransomware-Angriffe: Die Verschlüsselung von unternehmenskritischen Daten und Systemen die zum Betriebsstillstand führen.
Vertrauensschadenversicherung
Doch wie verhält es sich, wenn der kriminellen Handlung keine IT-Sicherheitsverletzung zugrunde liegt? Hier kommt die Vertrauensschadenversicherung ins Spiel. Diese schützt Unternehmen vor finanziellen Verlusten, die durch kriminelle Handlungen von Mitarbeitern oder Dritten entstehen. Allgemein versichert sind:
- Manipulierte Bankverbindungen: Kriminelle ändern die Bankverbindungen auf Rechnungen, sodass Zahlungen auf ihre eigenen Konten umgeleitet werden.
- Interner Betrug: Vertrauensmissbrauch durch Mitarbeiter, die Unternehmensgelder veruntreuen.
- Unterschlagung und Diebstahl: Finanzielle Verluste durch betrügerische Handlungen von Personen mit Vertrauensstellung.
Unsere Handlungsempfehlungen und ein Ausblick
Insbesondere bei reinen Täuschungen, also zum Beispiel dem Erhalt von manipulierten Rechnungen ist besondere Vorsicht geboten. Die Bedingungswerke der verschiedenen Anbieter können erheblich variieren, so kann die Wahl des Anbieters grundlegend entscheidend sein, ob ein Vertrauensschaden-Versicherer, ein Cyber-Versicherer oder keiner von beiden für den Schaden aufkommt – eine gründliche Prüfung ist daher unerlässlich.
Kontaktieren Sie uns, um sicherzustellen, dass Sie den optimalen Schutz erhalten. WIR helfen Ihnen, den Überblick zu behalten und die besten Bedingungen für Ihre Bedürfnisse zu identifizieren. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und WIR liefern Ihnen passende Antworten und Handlungsempfehlungen für Unternehmensentscheider.
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